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Kinderkünstler-Campus (MINKT-Campus)

Das ständige Grundprogramm soll ständig spannend gehalten, variiert werden. Nur so können Kinder zu flexiblen Persönlichkeiten entwickelt werden, welche in sehr unterschiedlichen Gestaltungsräumen die Anwendung der schulischen und in der Akademie ständig das Schulangebot ergänzende Herausforderungen finden. Sie sollen erleben, dass alle Angebote ein gemeinsames Ziel haben, welches unternehmerische, wissbegierige, im Denken und Anwenden trainierte […]

Zielgruppe
Primarbereich, Qualifizierung, Sek 1, Sek 2

Das ständige Grundprogramm soll ständig spannend gehalten, variiert werden. Nur so können Kinder zu flexiblen Persönlichkeiten entwickelt werden, welche in sehr unterschiedlichen Gestaltungsräumen die Anwendung der schulischen und in der Akademie ständig das Schulangebot ergänzende Herausforderungen finden. Sie sollen erleben, dass alle Angebote ein gemeinsames Ziel haben, welches unternehmerische, wissbegierige, im Denken und Anwenden trainierte junge Menschen handlungsfähig- lebensgestaltungswillig macht. Bildung, Teamfähigkeit, Interesse an anderen Menschen, Kulturen, das Erleben von „Könnens- und Arbeitserfolg“ sollen die Kinder und Jugendlichen in ihr weiteres Leben mitnehmen. Handwerk, das Wirken im Miteinander verlangt Variabilität wie auch die Vision, es umzusetzen. Alte erfolgreiche wie auch erprobte Traditionen anzubieten, sind der Schlüssel zur Kontaktwilligkeit und Gemeinsamkeit. Als ergänzendes Programm schufen wir innerhalb unseres variablen Dauerprogramms den Kinderkünstler-Campus als erweitertes Bildungs- Bewegungs- Gemeinschaftsprojekt zur sinnvollen und fördernden Feriengestaltung wie auch als ständiges Integrationsprojekt. Diese Ziele erreichen wir durch die Einbindung qualifizierter Spezialisten verschiedener Fachbereiche, durch die Zusammenarbeit mit den Eltern, durch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und den Schulen, durch Einbindung von Unternehmen auch außerhalb der Region. Wir überzeugen durch Niveau, die Bandbreite unserer hochwertigen Angebote, die Aufgeschlossenheit für neue Ideen und Technologien.

Die zentralen Herausforderungen in der Projektumsetzung sind: – keine sichere Dauerfinanzierung,
vollkommen von Spenden und Fördermitteln abhängig, viele Fachleute sind nicht bereit, ehrenamtlich zu arbeiten (jedenfalls nicht zu 100%), ständiges Suchen nach finanziellen Möglichkeiten für die Fixkosten,
die Digitalisierung, für notwendige Reparaturen, für Arbeitsmaterialien. Neue Ideen und zusätzliche Angebote verlangen einen hohen Grad an Aufwand in der Finanzierungssuche ab. Dass das Projekt erfolgreich verläuft, sichern viele sehr unterschiedliche, sehr gut Qualifizierte ab. Die breite Anerkennung/ Zustimmung in der Öffentlichkeit durch Berichte, Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen, besonders die Wertschätzung von Spezialisten wie bspw. Prof. Joachim Dimanski, Künstlern, Geschäftsführern verschiedener Unternehmen, den Schulen,geben uns den nötigen Rückhalt. Die Einbindung von Kinderkünstler-Campussen soll die Verbindung von Kunst- Design-Wissenschaft- Handwerk- Technik ohne Schuldruck nahebringen.
Benötigt wird für unsere Projektumsetzungen eine sichere finanzielle Grundlage, ein sicherer Rahmen, welche die jeweiligen Schwerpunkte mit den Herausforderungen absichert: Transporte von Kindern, Eintrittspreise (Brennpunktkinder haben kein Geld dafür), Materialeinkäufe, Honorare, Anschaffungen nötiger Technik- und Handwerksausstattung bspw. Außerhalb der Region lebende Spezialisten, bspw. Diplommodedesignerin, arbeiten ohne Honorar, wünschen lediglich die Übernachtungs- und Fahrtkosten. Um das Niveau aufrecht zu erhalten, welches die Existenzgrundlage der Akademie der Kinder ist, sind wir auch auf entfernt wohnhaftes Fachpersonal angewiesen. Nur so sind wir in der Lage, unser Projekt der Nachhaltigkeit auf Dauer glaubwürdig als Leuchtturm in Thüringen zu vermitteln und den Zulauf von Kindern/ Jugendlichen zu erhalten.

Da es nicht reicht, ständig das gleiche Niveau zu halten, sind die Ansprüche entsprechend anzupassen.
Auch hierbei wieder- die finanzielle Herausforderung, die Schwierigkeit in Förderprogrammen glaubhaft zu machen, wofür bspw. der Professor einer Designhochschule Kinder zu unterrichten hat! Im Zuge der Gleichberechtigung wünschen wir, den Kindern der Provinz ebenfalls die Grundlagen zu einer anspruchsvollen Berufsausbildung zu ebnen, auch im Kunst- und Designbereich.
In der Verbindung mit der einmaligen Stadttradition als ehemaliger Weltspielzeugstadt finden wir die ausgezeichnete Grundlage zur Motivation von Kindern wie auch Erwachsenen/Helfern/Ehrenamtlern/Eltern. Es gibt kein besseres Angebot, als über ein Designausbildungs- Freizeitprogramm, die Verbindung zu MINKT zu schaffen. Schließlich benötigt der Fach/Industriedesigner die Verbindung von Technik, Physik, Chemie, Mathematik, Handwerk, Kalkulation, Materialkunde, digitalen Techniken für sein Berufsbild. Kindern und Jugendlichen die Freude daran verständlich zu machen, den Schulbesuch als wichtig zu erklären (was nicht durchgängig selbstverständlich ist!), stellt ebenfalls einen wichtigen Baustein unseres Engagements dar.