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Ada-Lovelace-Projekt Rheinland-Pfalz

Seit mehr als 25 Jahren setzt sich das Ada-Lovelace-Projekt für eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen im MINT-Bereich ein. Über die Jahre wurde das Projekt zum rheinland-pfälzischen Kompetenzzentrum für Frauen in MINT ausgebaut und gilt mit seinem Motto „Was ich will, das kann ich!“ als bundesweites Good Practice-Beispiel für die Förderung junger Frauen in MINT. Im Rahmen von vielfältigen außerschulischen Lernangeboten stellt das Projekt den Teilnehmerinnen qualifizierte weibliche Vorbilder zu Seite, die sie spielerisch an MINT-Inhalte heranführen, ihnen Selbstvertrauen vermitteln, sie motivieren und sie für eine selbstbestimmte und klischeefreie Studien- und Berufswahl stark machen.

Das Projekt ist an insgesamt zehn Universitäten und Hochschulen in Rheinland-Pfalz vertreten und macht spannende MINT-Angebote sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum. Es richtet sich an Schülerinnen von der 5. Klasse bis zum Abitur, an Studentinnen und weibliche Auszubildende sowie an Nachwuchswissenschaftlerinnen im MINT-Bereich. Die Zentrale Koordinierungsstelle befindet sich am Standort Universität Koblenz, dem Gründungsstandort des Projekts.

Standorte des Projekts:

  • Universität Koblenz
  • Johannes Gutenberg-Universität Mainz
  • Universität Trier
  • Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
  • Hochschule Koblenz, Standort Remagen
  • Hochschule Koblenz, Standorte Koblenz und Höhr-Grenzhausen
  • Technische Hochschule Bingen
  • Hochschule Trier
  • Hochschule Worms (ehrenamtlicher Standort)
  • Hochschule Mainz (ehrenamtlicher Standort)

Das Ada-Lovelace-Projekt wird vom Europäischen Sozialfonds Plus, dem Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz sowie dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz gefördert.

Aktivitäten im MINT-Bereich

Kern des Ada-Lovelace-Projekts ist das Mentoring-Prinzip: Die Mentorinnen des Projekts geben in monoedukativen und außerschulischen Lernsettings niederschwellige, nahbare und ganz persönliche Einblicke in MINT-Berufsfelder und regen zum Entdecken und Ausprobieren der eigenen Talente an. Dies findet zum Beispiel in Form von Workshops, Schul-AGs, Feriencamps, beim Schnupperstudium, auf Messen oder Aktionstagen statt – in der Schule oder im Universitätslabor, in der Waldökostation oder im Zeltlager.

Das Kursangebot deckt die vier MINT-Bereiche – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – ab und reicht von Lötkursen, Angeboten im Bereich von Coding und Robotik, 3D-Druck, Webdesign, Naturkosmetik bis hin zum Bau eines Insektenhotels oder der Entwicklung einer eigenen App.

Dabei setzt das Projekt auf starke Partnerschaften und kooperiert unter anderem mit Schulen, Unternehmen, kommunalen Bildungseinrichtungen, Forschungsinstituten, regionalen und überregionalen Akteuren im MINT-Bereich, bundesweiten Initiativen und vielen mehr. Ein eigener Förderverein unterstützt die Arbeit des Projekts und vernetzt Ehemalige, Freund:innen und Förderer.

Weitere Informationen unter www.ada-lovelace.de Ihre Ansprechpartnerin: Angela Doms, Leiterin der Zentralen Koordinierungsstelle (doms@uni-koblenz.de)