zur Übersicht

Verein zur MINT-Talentförderung e. V.

Über Wettbewerbe im MINT-Bereich wird jährlich eine Vielzahl von Spitzentalenten identifiziert. Was diesen MINT-Spitzenbegabten fehlt, ist ein Spitzenförderangebot in Schwerpunktinternaten, analog der offenbar selbstverständlichen Spitzenförderung von Talenten im Sport oder der Musik. Der Verein zur MINT-Talentförderung e. V. baut daher seit 2016 unter dem Label "plus-MINT" Nachwuchsleistungszentren für Top-Talente im MINT-Bereich auf.

Innerhalb von zehn Jahren soll in jedem Bundesland ein MINT-Leistungszentrum etabliert sein. Der Zugang zum Programm ist unabhängig von der sozialen Herkunft, Entscheidungskriterien sind Talent, Leistungsbereitschaft und Teamgeist. Die Talentförderung findet in einem persönlichkeitsbildenden Lernumfeld in einer starken Gemeinschaft statt. Der erzieherische Auftrag beschreibt Werte und Tugenden, Verantwortung, Lebenstüchtigkeit, Leadership, Internationalität und Kreativität.

Die Modellphase läuft erfolgreich an den Internaten Louisenlund (Schleswig-Holstein), dem Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra in Meißen, der Schule Birklehof (Baden-Württemberg) und der Landesschule Pforta (Sachsen-Anhalt). Gespräche für eine Erweiterung des Kreises der Leistungszentren zum Schuljahr 2019/2020 laufen. Unterstützt wird das Förderprogramm plus-MINT vom Verband Die Familienunternehmer e. V., der Gisela und Erwin Sick Stiftung, der Siemens Stiftung, der TÜV SÜD Stiftung und dem VDI Verein Deutscher Ingenieure e. V.

Aktivitäten im MINT-Bereich

Die plus-MINT Nachwuchsleistungszentren bieten ein Spezial-Curriculum mit Exkursionen, Betriebsbesichtigungen, eigenen Forschungsprojekten, der Möglichkeit eines Frühstudiums, schulübergreifende plus-MINT Summercamps und vieles mehr, alles begleitet von einem individuellen Mentoring-Programm durch Internatspädagogen und Hauseltern. Mädchen werden bei der Auswahl der Talente deutlich angesprochen – knapp 50% der geförderten Talente sind weiblich.

www.plus-mint.de