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Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft Konrad Zuse e.V.

Die Zuse-Gemeinschaft vertritt die Interessen gemeinnütziger, privatwirtschaftlich organisierter Forschungseinrichtungen. Dem technologie- und branchenoffenen Verband gehören bundesweit mehr als 70 Forschungsinstitute an. Die Institute widmen sich praxisorientierter Forschung für mittelständische Unternehmen.

Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und Wissenschaft sind die Mitgliedseinrichtungen der Zuse-Gemeinschaft rechtlich und wirtschaftlich unabhängig und gehören weder den institutionell gemeinsam durch den Bund und die Länder geförderten Großforschungsverbünden noch Unternehmen an.

Die Initiative zur Gründung der Industrieforschungsgemeinschaft im Januar 2015 ging von den Instituten selbst aus. Sie gaben sich damit erstmals eine gemeinsame Stimme und Vertretung. Mit diesem Bündnis bekam die deutsche Forschungslandschaft neben den Hochschulen und den Großforschungsverbünden eine dritte Säule.

Zusätzlich zu der Förderung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder besteht eine Kernaufgabe der Zuse-Gemeinschaft darin, die gemeinsamen Anliegen der Institute gegenüber dem Bund, den Ländern, der Wirtschaft, anderen Wissenschaftsorganisationen und der Öffentlichkeit zu vertreten.

Aktivitäten im MINT-Bereich:

Die Zuse-Gemeinschaft führt das Projekt ZusaNnah für mehr Chancengleichheit in MINT-Berufen durch, zusammen mit den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) und dem Institut für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften (IDS) der Universität Stuttgart. Das Projekt ZusaNnah fördert Wissenschaftlerinnen gezielt darin, ihre Vernetzung in ihrem Forschungsfeld und benachbarten Disziplinen zu verbessern.

Kernbestandteile des Projektes sind ein Mentoring-Programm und eine Toolbox. Das Projekt verfügt über eine eigene Website, dem Einzelheiten zum Zuschnitt der einzelnen Bausteine zu entnehmen sind.

Das Verbundvorhaben Zusammenarbeit und Netzwerkbildung wirtschaftsnaher Forschungseinrichtungen für Chancengleichheit in MINT (ZusaNnah) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)  in der Förderlinie "Erfolg mit MINT - Neue Chancen für Frauen" gefördert. Nach Ende der Projektlaufzeit führt die Zuse-Gemeinschaft wichtige Projektbestandteile wie Mentoring-Programm und Toolbox fort.

www.zuse-gemeinschaft.de