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Mädchen und Mathematik

Wann entstehen Stereotype?

09. Juli 2024 Lesedauer: ca. 1 min
Diversität
Gender
Ein Mädchen im Grundschulalter denkt nach, hinter ihr an der Tafel sind mathe
Getty Images/JNemchinova

Stereotype setzen sich erst im späten Teenageralter fest

Eine Studie der University of California zeigt, dass sich das Stereotyp „Jungen sind besser in Mathe“ in der späten Jugend festsetzt. Bekannt war bisher, dass jüngere Kinder entweder ihrem eigenen Geschlecht höhere Kompetenzen zurechnen oder davon ausgehen, dass das Geschlecht keine Rolle für mathematische Kompetenzen spielt.

Im Rahmen der Studie wurde nachgewiesen, dass dies ungefähr bis zur 8. und 9. Klasse gilt (ca.13-15 Jahre), sich aber in Jahrgangsstufe 11 (ca. 16-17 Jahre) deutlich ändert. Insbesondere Jungen schätzen die Kompetenzen des eigenen Geschlechts deutlich höher ein.


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Starr, C. R. et. al. (2023). “Who’s Better at Math, Boys or Girls?”: Changes in Adolescents’ Math Gender Stereotypes and Their Motivational Beliefs from Early to Late Adolescence. Educational Science, 13(9), 866.
https://doi.org/10.3390/educsci13090866

Ansprechpartnerin

Chrischani Perera Bobusch

Chrischani Perera-Bobusch

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