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21. Mai 2021

Es geht los: Eröffnung der MINT-Vernetzungsstelle

  • MINTvernetzt

Geschätzte Lesedauer: ca. 2 Minuten

Am 18. Mai war es endlich so weit: Die MINT-Vernetzungsstelle, kurz MINTvernetzt, wurde im Bundesministerium für Bildung und Forschung offiziell eröffnet. Ministerin Anja Karliczek überreichte dem Team der MINT-Vernetzungsstelle die Förderurkunden und gab mit einem gemeinsamen Experiment den Startschuss für die zukünftige Zusammenarbeit.

„Ohne MINT geht eigentlich nichts mehr“, stellt Dr. Stephanie Kowitz-Harms, Leiterin der Geschäftsstelle von MINTvernetzt, bei der Eröffnung klar. „Daher benötigen wir innovative, wirksame und nachhaltige MINT-Bildungsangebote, um Kindern und Jugendlichen MINT-Kompetenzen zu vermitteln und berufliche Perspektiven zu eröffnen.“

Aufgabe der MINT-Vernetzungsstelle ist es, MINT-Akteur:innen das nötige Wissen und das Know-how zur Verfügung zu stellen, den Raum für Austausch und Vernetzung anzubieten und Impulse für Innovationen zu geben, damit sie bessere MINT-Bildungsangebote machen können. Bessere MINT-Bildungsangebote bedeutet auch, dass zukünftig breitere und diversere Zielgruppen erreicht werden sollen. Hierzu zählen nicht nur, aber insbesondere Mädchen und junge Frauen. MINT-Berufe bieten hervorragende Aufstiegs- und Karrierechancen, die in „typischen Frauenberufen“ kaum vorstellbar sind, wie die Leiterin der Geschäftsstelle betont. „Außerdem können wir den ganzen Spaß doch nicht weiter den Jungs überlassen!“ Besonderes Potential bietet der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen, der von MINTvernetzt fortgeführt und aktiviert werden soll, damit sich die Paktpartner:innen zukünftig noch stärker für Frauen in MINT-Berufen engagieren können.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek wünscht sich ebenfalls in Zukunft mehr Frauen in MINT-Berufen. Darüber hinaus betont sie die Bedeutung von MINT für den Wirtschaftsstandort Deutschland, aber auch für das Thema Chancengerechtigkeit: „Kreative MINT-Möglichkeiten schaffen einfach Zugänge für benachteiligte Kinder. Das ist durch die Pandemie umso wichtiger geworden.“ Die Ministerin wünscht dem Verbund viel Erfolg und überreichte den Verbundpartner:innen ihre Förderurkunden. Im Anschluss wurde noch gemeinsam mit „Elefantenzahnpasta“ experimentiert.

Interview mit Stephanie Kowitz-Harms im Deutschlandfunk, 18.5. in “Campus und Karriere”.