MINT:Webinar #54: Ausgezeichnete Kooperation: MINT-Labortage – HS Fulda
- Gute Praxis
- Vernetzung

Do., 7. Dez. 2023 von 11:30 – 12:30 Uhr
MINT im Klassenzimmer und MINT an außerschulischen Lernorten – das sind zwei Welten, die zu oft unverbunden nebeneinanderstehen. Dabei steckt gerade in der intelligenten Verzahnung von Unterricht mit den Angeboten externer Partner:innen großes Potenzial, um junge Menschen nachhaltig für diese Fächer zu begeistern.
Wie das in der MINT-Region MINTmachClub Fulda gelingt, zeigt das Beispiel MINT-Labortage. An der Hochschule Fulda und mittlerweile auch bei zwölf Kooperationspartner:innen finden seit 2016 zweimal jährlich die MINT-Labortage statt, an denen ganze Schulklassen der Jahrgangsstufen 1 bis 10 teilnehmen. Angeleitet und unterrichtet werden die Schüler:innen, die aus allen Schulformen kommen, von Laboringenieur:innen, Studierenden und auch Professor:innen der Hochschule Fulda und Mitarbeiter:innen der Kooperationspartner:innen. Themen der Workshops sind z. B. „IT-Sicherheit – Alltägliche Angriffe im Internet“, „Experimente für kleine Forscher“ oder „Wir machen unseren eigenen Trickfilm“. Finanziert werden die MINT-Labortage seit 2021 zu einem großen Teil von der Hochschule Fulda, die Kooperationspartner:innen tragen ihre Kosten aus eigenen Mitteln. Bis Ende 2020 gab es zudem eine Teilförderung durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst.
In diesem MINT:Webinar stellt Netzwerkkoordinatorin und Initiatorin der MINT-Labortage Sandra Blum das Konzept vor, teilt ihre Erfahrungen und gibt Tipps für Nachmacher:innen. Was mit einer Pressemitteilung im Nachgang zu den 1. MINT-Labortagen begann, hat sich im Laufe der Jahre zu einem Verteiler von 380 Lehrkräften an 70 Schulen entwickelt und wurde um weitere Angebote, u. a. für Grundschulen, und Kooperationspartner:innen wie beispielsweise dem Kulturzentrum ausgebaut. Weshalb ein Telefonhörer und offene Ohren so wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischen Lernorten sind und wie auch bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche erreicht werden können, erklärt die Netzwerkkoordinatorin im MINT:Webinar und freut sich auf die Fragen aus der MINT-Community.